Förderung für eine Haustür gegen Einbruchschutz und für Energieeffizienz
Den Begriff „Altersbedingter Umbau“ wird auf den ersten Blick vor allem mit Senioren und Barrierefreiheit verbunden. Dabei verbergen sich hinter dem gleichnamigen Förderprogramm 455 der KfW-Bank attraktive Fördermöglichkeiten für Hausbesitzer. So kann etwa ein Zuschuss für eine neue Haustür beansprucht werden, die den Einbruchschutz des Hauses verbessert. Das Förderprogramm 430 „Energieeffizientes Sanieren“ bietet zudem die Möglichkeit, Fördermittel speziell für verbesserte Energieeffizienz zu erhalten.
Förderung verbesserter Wärmedämmung von einer Haustür
Mit dem UD-Wert gibt man den Wärmedurchgangskoeffizienten von Fenstern und Türen an. Fachleute erkennen an diesem Wert genau, wie viel Wärme durch die Haustür nach außen verloren geht. Je geringer der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Gebäudes und damit auch die Energieeffizienz. Dieser Wert ist auch bei Haustüren relevant, da durch die große Fläche viel Wärme nach außen abgestrahlt wird und so verloren geht, wenn sie nicht ausreichend isoliert ist. Besonders viel Wärme entweicht durch älteres Glas, Briefschlitze und fehlende oder defekte Türdichtungen. Von der Energieeinsparverordnung (EnEV) wird bei der Sanierung von Außentüren ein maximaler UD-Wert von 1,8 W/(m²*K) vorgeschrieben. Daher fördert die KfW im Rahmen des Förderprogrammes 430 auch wärmegedämmte Haustüren als Einzelmaßnahme. Die Voraussetzung ist, dass die Haustür mindestens einen UD-Wert von 1,3 W/(m²*K) oder besser aufweist. Der staatliche Zuschuss für die Investition beträgt 10%, entsprechend mindestens 300€, höchstens aber 5000€.
Erhöhten Einbruchschutz fördern
Maßgeblich für die Förderung im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ ist nicht nur der UD-Wert, sondern auch die Erhöhung des Einbruchschutzes. Die Einstufung der Sicherheit der Türen erfolgt über die RC-Skala. Je nachdem wie lang ein Einbrecher benötigt um die Tür zu öffnen und welches Werkzeug er braucht werden für die Türen Werte von RC 1 (geringer Widerstand) bis RC 6 (extrem hoher Widerstand) vergeben. Für normale Eigenheime genügen die Widerstandsklassen RC 2 und RC 3. Eine Förderung ist möglich wenn eine Tür mit der Widerstandsklasse RC 2 oder höher verbaut wird.
Foto: djd/Hörmann
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