„Elektromobilität (E-Mobilität) ist ein hochgradig vernetzender Industriezweig, der sich auf das Erfüllen von Mobilitätsbedürfnissen unter Nachhaltigkeitsaspekten fokussiert. Dafür werden Fahrzeuge genutzt, die einen Energiespeicher mitführen sowie einen Elektroantrieb verwenden, der im Grad der Elektrifizierung variieren kann.
Die E-Mobilität gilt als zentraler Baustein eines nachhaltigen und klimaschonenden Verkehrssystems auf Basis erneuerbarer Energien, wie es mit der Verkehrswende angestrebt wird.
Der Begriff E-Mobilität wird vielfach auch für Programme verwendet, welche das Nutzen von Elektrokraftfahrzeugen fördern. Im weiteren Sinne ist auch die – schon vielfach etablierte Elektrifizierung – des öffentlichen Verkehrs- und Transportwesens (v.a. des Schienenverkehrs) eingeschlossen.
Primärer Vorteil von Elektrofahrzeugen gegenüber Verbrennerfahrzeugen ist die lokale Abgas-Emissionsfreiheit. Für eine ganzheitliche Lebenszyklusanalyse müssen zusätzlich die bei der Energieerzeugung und -bereitstellung anfallenden Emissionen und Verbräuche (Graue Energie) berücksichtigt werden. Die maximale Emissionsfreiheit ist dabei an die Verwendung von erneuerbaren Energiequellen gebunden. Allerdings ist der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid batterieelektrischer Fahrzeuge bereits bei der Nutzung des durchschnittlichen europäischen Strommix wesentlich geringer als der Ausstoß herkömmlicher Fahrzeuge.
Negativ in der Ökobilanz von Elektrofahrzeugen ist zu berücksichtigen, dass im Fahrbetrieb bei Elektrofahrzeugen weniger Kohlenstoffdioxid entsteht, demgegenüber jedoch bei der Herstellung mehr Energie benötigt wird.”
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromobilit%C3%A4t