„Ein Wärmenetz ist eine Einrichtung zur leitungsgebundenen Versorgung mit thermischer Energie, in der ein Wärmeträgermedium die Wärme von einer Wärmequelle zu einer Wärmesenke transportiert. Dabei kann das Medium sensible Wärme – wie bei Heißwassernetzen – oder durch einen Phasenübergang latente Wärme – wie bei Dampfnetzen – abgeben und wieder aufnehmen.
Ein Kältenetz ist eine Sonderform des Wärmenetzes mit umgekehrter Energieflussrichtung. Von vielen Punkten fließt Wärme zu einer zentralen Stelle, an der eine Kältemaschine installiert ist. In der Regel wird mit Wasser, das kälter ist als die Umgebungstemperatur, für Klimatisierungs- und Kühlzwecke Wärme entzogen.
Ein Wärmenetz kann sich über mehrere Kilometer ausdehnen oder nur einige benachbarte Grundstücke umfassen. Auch innerhalb von Gebäuden dienen Wärmenetze zur Verteilung der Wärme von der Heizungsanlage zu beheizten Räumen. Sie werden charakterisiert durch die maximal zulässige Temperatur und den maximalen Druck. Die Leistungsfähigkeit von Wärmenetzen bestimmt sich nicht nur durch den Massenstrom des Trägermediums, sondern auch über die Temperaturspreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf.”
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmenetz
Interessante Beiträge:
Wärmenetze 4.0: Die Zukunft kommunaler Wärmeplanung