Die Stadt München nimmt signifikante Anpassungen am Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“ vor, bedingt durch die Wiederbelebung der Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) am 19. Januar 2024. Diese Schritte sind ein zentraler Bestandteil der Münchner Strategie zur Erreichung von Klimaneutralität im Gebäudesektor. Im Folgenden werden die Kernaspekte dieser Entwicklungen und ihre Bedeutung für das Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“ erläutert.
Wesentliche Änderungen im Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“
- Beendigung der FKG-Förderung für Energieberatung: Mit der Aktivierung der EBW-Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) am 19.01.2024 endet die Möglichkeit, im Rahmen des Förderprogramms „Klimaneutrale Gebäude“ Anträge für energetische Sanierungsberatungen zu stellen. Dies steht im Einklang mit bundesweiten Bestrebungen, Doppelförderungen zu vermeiden.
- Zukunft der Einzelmaßnahmenförderung unter dem Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“: Das Förderprogramm setzt weiterhin auf den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) als Vorbedingung für die Unterstützung von Einzelmaßnahmen. Ziel ist es, durch schrittweise Sanierungen bis spätestens 2035 den Energiestandard EH 55 zu erreichen, wobei für denkmalgeschützte Gebäude besondere Vorgaben gelten.
Gültigkeit und Zukunftsaussichten
Anträge auf energetische Sanierungsberatung, die vor dem 19.01.2024 eingereicht wurden, behalten ihre Gültigkeit. Jedoch sind Neuanträge seit diesem Stichtag nicht mehr möglich, und es ist keine Wiederaufnahme der FKG-Energieberatungsberatung geplant. Die Stadt München konzentriert sich nun auf die Anpassungen, die für die Fortführung der Förderung von Einzelmaßnahmen notwendig sind, wobei ein genaues Datum für die Wiederaufnahme der Förderung noch aussteht.
Das Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“ bleibt ein Eckpfeiler der Münchner Bemühungen um Klimaneutralität. Durch die Anpassung an die bundesweiten Förderbedingungen und die Fokussierung auf langfristige Energieeffizienzmaßnahmen unterstreicht München seine Rolle als Vorreiter im Bereich nachhaltiges Bauen und Sanieren. Die strategische Ausrichtung des Förderprogramms auf den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) gewährleistet, dass geförderte Projekte einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mit diesen Änderungen positioniert sich das Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude“ weiterhin als Schlüsselinstrument für Eigentümer und Investoren, die in die Zukunftsfähigkeit ihrer Immobilien investieren möchten, und bestärkt das Engagement der Stadt München für eine nachhaltige, energieeffiziente Zukunft.
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