holzenergie-pelletheizung

Pelletheizung: Die Holzenergie der Zukunft

Während die Energiewende beim Strom stetig voranschreitet, kommt sie bei der Wärme nicht richtig in Schwung. Gerade einmal 15 Prozent der gewonnenen Wärme stammt aus erneuerbaren Quellen. Die sogenannte moderne Holzenergie beispielsweise in Form von Pelletheizungen kommt bisher zu selten zum Einsatz.

Holzenergie ist die Zukunft

Aktuell kommt Holzenergie meist nur dann zum Einsatz, wenn die Verantwortlichen über das nötige Know-How verfügen und ihnen Umweltschutz wichtig ist. Glücklicherweise steigt das Bewusstsein bezüglich erneuerbarer Wärmequellen an. Die Vorteile moderner Holzenergie liegen zum Teil auf der Hand. Sie ist nachhaltig, effizient und emissionsarm, wodurch sie maßgeblich zum Klimaschutz beiträgt.

Holzenergie vs. fossile Energieträger

Die Preise fossiler Brennstoffe schwanken über die Zeit stark. Im Gegensatz dazu bleibt der Pelletpreis – beispielhaft für moderne Holzenergie – stabil. Zur Herstellung von Pellets wird Restholz verwendet. Da dieses in Deutschland in großen Mengen verfügbar ist, kann auch eine stark steigende Nachfrage ohne Probleme abgedeckt werden. Es entstehen konstante Preise. 

Gegner der Holzenergie kritisieren immer wieder die im Vergleich zu Öl- oder Gaskesseln höheren Anschaffungskosten einer Pelletheizung. Grund dafür ist die aufwändigere Technik des Heizkessels, der Pelletzufuhr und des Pelletlagers. Dem gegenüber steht ein deutlicher Preisvorteil der Pellets. Sie sind ca. 30 Prozent billiger als fossile Energieträger. Über die Laufzeit hinweg amortisieren sich so die höheren Investitionskosten einer Pelletheizung. Je länger die Laufzeit bzw. je intensiver die Nutzung, desto höher fällt die Kostenersparnis bei Pelletheizungen aus. Nicht zu vergessen ist der bessere Klimaschutzfaktor aufgrund der CO2-Einsparungen, der vor allem für Kommunen von Bedeutung ist. 

Der einzig verbleibende Nachteil der Pelletheizung sind etwas höhere Wartungs- und Instandhaltungskosten, da es sich um feste Brennstoffe handelt. Bei Pelletheizungen muss alle zwei Jahre zusätzlich zu den grundlegenden Schornsteinfegerkosten eine Messung gemäß der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen durchgeführt werden. Bei Öl- und Gasheizungen entfallen diese Zusatzausgaben.

Holzenergie hat ein breites Einsatzspektrum

Pelletheizungen sind nicht nur zur Wärmeversorgung kleinerer Gebäude geeignet. Sie kommen auch in Krankenhäusern, Kommunen, Hotels oder im Gewerbe zum Einsatz. Pellets sind dabei nicht immer der alleinige Brennstoff. Meist setzt man auf Hybridsysteme (z.B. Pelletheizungen und Gasfeuerungen), Brennwertheizung oder KWK-Systeme zur Wärmegewinnung. Darüberhinaus kommt Holzenergie immer öfter bei Neubauten zum Einsatz, da sie es ermöglicht die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) einzuhalten. 



Förderung von Pelletheizungen

Pellets sind die bekannteste Form der Holzenergie. Doch die Anschaffungskosten einer Pelletheizung liegen deutlich über denen einer Gas- oder Ölheizung. Daher wird ihre Anschaffung durch das bundesweite Marktanreizprogramm (MAP) zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt bezuschusst. Der Zuschuss gilt für Privatpersonen, Freiberufler, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Kommunen. 

Anlagen, deren Leistung über 100 kW liegt, werden mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen der KfW gefördert. Die Grundförderung der KfW beträgt 20 Euro pro kW Nennleistung. Maximal jedoch 50.000 Euro pro Anlage. Dieser Betrag kann durch Innovationsförderungen um bis zu 30 Euro pro kW erhöht werden. Insgesamt kann eine Fördersumme von 100.000 Euro nicht überschritten werden. 

Holz-KWK-Anlagen profitieren von einem Tilgungszuschuss von bis zu 40 Euro pro kW Nennleistung. 

Für Anlagen mit einer Leistung bis 100 kW können Förderungen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Entscheidend dabei ist, ob es sich um einen Pellet- oder Kombikessel mit oder ohne neuen Pufferspeicher handelt. 

 

Weitere interessante Beiträge:
Das Energiesammelgesetz 
Auszeichnung: Energie-Kommune des Jahrzehnts

[divider style=“4″]

Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes steht Ihnen das Team der Firma Veit Energie Consult GmbH in allen Phasen Ihres Projekts kompetent zur Seite. Wir klären Ihre Förderansprüche und begleiten Sie tatkräftig durch alle Projektphasen – von der Planung über die Umsetzung bis zur Nachbetreuung.

[button_2 color=“blue“ align=“left“ href=“https://foerderungsportal.de/kontakt“ new_window=“Y“]Kontakt[/button_2]

 

foerderung mittelstand

foerderung kommunen

landwirtschaft foerderung

Anzeige