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Energieeffizienz im Kuhstall

Energiekosten senken in der Milchviehhaltung 

Die Energieeffizienz landwirtschaftlicher Betriebe zu verbessern und damit ihre Energiekosten zu senken – mit dieser Aufgabenstellung beschäftigte sich eine Gruppe von Studenten der Hochschule Biberach (HBC) im Rahmen einer Projektarbeit. Als Referenzobjekt für die in Kooperation mit dem Energieanbieter EnBW durchgeführte Untersuchung diente ein Milchvieh-Betrieb im baden-württembergischen Laubbach.




 

Projektarbeit vor Ort

Der Hof, der als Objekt der Untersuchung diente, hatte bereits mehrere Jahre mit unverhältnismäßig hohen Energiekosten zu kämpfen. Um sich einen unmittelbaren Eindruck von der Ist-Situation und den lokalen Rahmenbedingungen zu verschaffen, werteten die Studenten die Ist-Situation des Hofs direkt vor Ort aus. Von diesem konkreten Praxisbezug profitierten auch für die Teilnehmer der Projektarbeit – so konnten sie die Prinzipien und Auswirkungen von Energiewirtschaft in einer realen Umgebung studieren. 

Das Ziel der Arbeit: Die Umsetzbarkeit und Rentabilität möglicher Maßnahmen zur Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz zu prüfen und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Auf Basis der ermittelten Ergebnisse soll mittelfristig ein Energie-Leitfaden für landwirtschaftliche Betriebe entstehen.

Milchkühlung als Schlüsselfaktor

Im Rahmen der Datenerhebung untersuchte die Projektgruppe alle betrieblichen Vorgänge des Hofs und werteten ihre Energiebilanz aus. Unterstützt wurden sie dabei von hochentwickelten intelligenten Verbrauchszählern von EnBW, die eine detaillierte Analyse des Energieverbrauchs ermöglichten. Hier wurde schnell klar: Das zweimalige tägliche Melken der rund 250 Kühe des Hofs bildete den mit Abstand größten Verbrauchsfaktor – alleine der an das Melken angeschlossene Kühlvorgang der Milch verbrauchte fast zehnmal mehr Strom als die tägliche Gesamtlast.

Auf Basis dieser Erkenntnis wurde nach der wirtschaftlichsten Methode gesucht, die Energieeffizienz der Milchkühlung zu verbessern und sie durch eine Kombination unterschiedliche Maßnahmen rentabler zu gestalten. Hierzu wurden mehrere technische Alternativen zur Effizienzsteigerung herausgearbeitet, unter anderem Schichtspeicher, die bestehende Biogasanlage, solarthermische Kühlung oder ein Kaltwasserspeicher zur Vorkühlung der Milch. 

Welche der möglichen Varianten letztlich umgesetzt werden soll, entscheiden derzeit noch die Betreiber des Hofs. Aber wie die konkrete Lösung auch aussehen mag – die Energiebilanz des Betriebs wird sich durch die wissenschaftlich herausgearbeiteten Maßnahmen merklich verbessern

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