Erleichterter Umstieg von Verbrennung auf Elektro durch staatliche Fördermittel

Der Umweltbonus des Bundes für die Förderung von Elektroautos geht in die zweite Runde und wird bis Ende 2020 verlängert. Die Konditionen bleiben unverändert. Die meisten Elektroautos oder Autos mit Brennstoffzellen werden seit Juli 2016 mit insgesamt 4000€  von Bund und Hersteller subventioniert. Sogenannte Plug-in-Hybride werden mit 3000€ gefördert. Diese Prämien gibt es sowohl beim Kauf, als auch beim Leasing eines neuen Elektrowagens, die Hälfte davon wird von den Herstellern bezuschusst. Der Fördertopf ist bei insgesamt 1,2 Mrd. Euro maximaler Fördermenge abgegrenzt. Um von der BAFA als förderfähiges Fahrzeug anerkannt zu werden muss der Netto-Listenpreis des Elektroautos unter 60.000 Euro liegen. 

Steuervorteile für Elektroautos

Auch steuerlich bieten die modernen Fahrzeuge attraktive Vorteile. Beispielsweise wird für batterieelektrische Fahrzeuge, die vor 2021 erstmals zugelassen werden, die ersten zehn Jahre keine Kfz-Steuer fällig. Auch bei einem Halterwechsel innerhalb dieser Frist wird die Steuerbefreiung dem neuen Fahrzeughalter für den verbleibenden Zeitraum gewährt. Hybridfahrzeuge die zusätzlich zum E-Motor einen Verbrennungsmotor verbaut haben profitieren nicht von diesem Steuervorteil. Auch für Unternehmen werden Elektroautos immer interessanter. Denn seit 2019 werden elektrische Dienstwagen nur noch pauschal mit 0,5% des Listenpreises versteuert. Auch das Aufladen der Elektrogefährte beim Arbeitgeber muss nicht mehr als geldwerter Vorteil versteuert werden. 

Förderung für Elektroautos durch Energieversorger

Manche Energieversorger zahlen Prämien an Kunden aus, wenn diese sich ein Elektroauto anschaffen. Diese Zuschüsse belaufen sich meist auf 200-1000 Euro und sind abhängig vom jeweiligen Anbieter. Sie dienen im Prinzip nur zur Kundenbindung, denn wer ein Elektroauto fährt wird definitiv in Zukunft mehr Strom verbrauchen. Man sollte sich deshalb auch nicht von ein paar hundert Euro zu einem teuren Stromvertrag hin verleiten lassen. Jedoch schadet es nie sich beim eigenen Stromanbieter über mögliche Zuschüsse zu informieren. 

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