Immobilienfinanzierung: die wichtigsten Tipps für Bauherren und Immobilienkäufer

Immobilienfinanzierung: die wichtigsten Tipps für Bauherren und Immobilienkäufer

Eigenkapital

Zu einer soliden Immobilienfinanzierung gehört ausreichendes Eigenkapital. Etwa 20 Prozent sollten es im Normalfall mindestens sein. Das heißt: Bei Kosten von 300.000 Euro sollte man 60.000 Euro an Erspartem mitbringen. Guthaben auf einem Bausparvertrag zählen dazu.

Tilgung

Immobilienfinanzierer können sich dank der niedrigen Zinsen höhere Kreditsummen leisten als vor einigen Jahren. Darin liegt bei Annuitätendarlehen aber auch ein Risiko, das vielen nicht bewusst ist: Je niedriger die Zinsen sind, desto länger dauert bei gleicher prozentualer Anfangstilgung die Entschuldung, erklärt die Bayerische Landesbausparkasse. Wer ein Darlehen über 200.000 Euro aufnimmt mit einer jährlichen Anfangstilgung von einem Prozent benötigt bei einem Zinssatz von sechs Prozent gut 32 Jahre, bis er schuldenfrei ist. Bei einem Zinssatz von nur drei Prozent benötigt er bei einem Prozent Anfangstilgung mehr als 46 Jahre. Da bei niedrigeren Zinsen die monatliche Belastung deutlich geringer ist, sollte dieser Spielraum zu höheren Tilgungssätzen genutzt werden, empfiehlt die LBS Bayern. Nur so kann eine schnelle und günstige Rückzahlung des Darlehens erreicht werden und das Risiko einer steigenden Belastung nach Ablauf der Sollzinsbindung reduziert werden.



Zinssicherung

Wann die Zeit der Niedrigzinsen endet, kann niemand voraussehen. Wer seine Immobilienfinanzierung mit einem Bausparvertrag kombiniert, kann sich das heutige niedrige Zinsniveau bis zur letzten Rate sichern, auch wenn diese erst in 20 oder 25 Jahren fällig ist. Diese Zinssicherung ist im jetzigen Umfeld besonders attraktiv. Für Haushalte, die ihre Finanzierung bei einem deutlichen Zinsanstieg nicht mehr tragen könnten, ist eine langfristige Zinssicherung sogar von existenzieller Bedeutung.

 

Förderung

Die staatliche Wohnriester-Förderung kann bei einer Immobilienfinanzierung Vorteile von mehreren zehntausend Euro bieten. Das spart Zinsen und verkürzt die Finanzierungslaufzeit erheblich, erklärt die LBS Bayern. Wohnriester kann sich für Familien mit Kindern ebenso lohnen wie für Besserverdiener. Es bestehen keine Einkommensgrenzen. Auch die neue Eigenheimförderung kann Rückenwind auf dem Weg in die eigenen vier Wände geben. Mit Baukindergeld von Bund und Freistaat sowie bayerischer Eigenheimzulage kann eine vierköpfige Familie über einen Zeitraum von zehn Jahren 40.000 Euro Zuschuss erhalten. Wird die Förderung für Sonderzahlungen bei der Finanzierung genutzt, ist zusätzlich eine kräftige Zinsersparnis möglich.

Beratung

Angesichts der großen Nachfrage nach Wohnimmobilien in Bayern ist es oft nicht leicht, an das Wunschobjekt zu kommen. Sinnvoll ist es deshalb, sich bereits im Vorfeld ausrechnen zu lassen, wie viel Immobilie man sich leisten kann und wie die Finanzierung optimal gestaltet wird. Eine solche Berechnung bieten Banken und Energie-Effizienz-Experten wie zum Beispiel die Sparkassen und die LBS kostenlos an. Dadurch kann man die Suche zielgerichtet gestalten. Und wenn man dann auf das passende Objekt stößt, verliert man keine Zeit mehr und hat so vielleicht einen Vorteil gegenüber anderen Kaufinteressenten.

 

Quelle: LBS Bayern | Dominik Müller / Referat Unternehmenskommunikation

 

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