Farbe aus Kartoffelstärke - umweltfreundlich und nachhaltig.

Umweltfreundliche Farbe aus Kartoffelstärke

Nachhaltige Rohstoffe für Innen- und Außenanstriche

(djd). Der Trend hin zu ressourcenschonenden Produkten entwickelt sich rasant. „Immer mehr Verbraucher konsumieren bewusst“, weiß Caparol-Markenbotschafter Wolfgang Hoffmann. Konsumenten verlangen nicht nur hochwertige Nahrungsmittel, sondern legen in allen Lebensbereichen Wert auf umweltfreundliche und unbedenkliche Produkte, die von langlebiger Qualität sind. „Das gilt auch für die eigenen vier Wände.“ Schließlich spielt Wohngesundheit eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden.“ Eine neue Lösung für diesen steigenden Bedarf hat sich nun aus der Nutzung von Kartoffelstärke ergeben.



Rohstoff Kartoffelstärke – Umweltfreundlich und nachhaltig

Nach fünfjähriger Forschung hat der Farbenhersteller zum Beispiel nun die Dispersionsfarbe „Planta Geo“ für die Wand vorgestellt, bei der der Rohölanteil im Bindemittel durch Kartoffelstärke ersetzt wurde. „Stärke ist schon seit Jahrhunderten als Bindemittel für Kleber oder Leim bekannt“, sagt Dr. Johannes Westmeier, Laborleiter für Innenfarben. Das Problem ist nur: Sie ist wasserlöslich und wird nach dem Trocknen brüchig. „Die Herausforderung bestand darin, die Kartoffelstärke so weit zu modifizieren, bis sie als Bindemittel für Innenwandfarben tauglich ist.“ Die Stärke ist übrigens ein Abfallprodukt der Lebensmittelproduktion. „Bevor Kartoffeln zu Pommes frites oder Chips verarbeitet werden, müssen sie geschält und gewaschen werden“, erklärt Westmeier. Dabei gelange viel Stärke ins Wasser, die als Ausgangsstoff für das neuartige Bindemittel zurückgewonnen wird. Die hochdeckende Innenfarbe eignet sich für alle Neu- und Renovierungsanstriche und wird auch den Ansprüchen von Profis gerecht. 




Ausgezeichnet mit dem GreenTec Award

Mit der „Universal Lasur Geo“ ist ein weiteres nachhaltiges Produkt auf den Markt gekommen. Die Bindemittel des Holzschutzanstriches werden aus Leindotter gewonnen, einem nachwachsenden Rohstoff, dessen Anbau besonders nachhaltig ist. „Leindotterpflanzen werden auf einem Feld gemeinsam mit Erbsen angebaut“, erklärt Projektleiter Dr. Aaron Breivogel. „Der Mischanbau unterdrückt das Wachstum von Unkraut, wodurch weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen.“ Außerdem steht Leindotter auf der Roten Liste der gefährdeten Nutzpflanzen in Deutschland und blüht in einer Zeit, in der sonst in den großflächigen Monokulturen der konventionellen Landwirtschaft wenig blüht. Durch den Anbau wird also nicht nur der Fortbestand der Pflanze garantiert, bedrohten Insekten wie Wildbienen bieten die gelben Blüten auch eine wichtige Nahrungsquelle. Die Lasur, für die der Hersteller mit dem GreenTec Award 2018 in der Kategorie Bauen & Wohnen ausgezeichnet wurde, schützt Hölzer von Zäunen und Terrassen oder ganze Holzfassaden vor Regen, Pilzen und intensiver UV-Strahlung.

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Foto: djd/Caparol

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