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Klimaschutz in kleinen Kommunen

Herausforderungen für kleine Kommunen

Kommunen mit niedrigen Einwohnerzahlen haben sich längst als wichtiger Faktor im bundesweiten Klimaschutz etabliert. Für sie gelten aber oft andere Bedingungen und Umstände als für größere Städte und Gemeinden. Die Herausforderungen und Chancen für kleine Städte und Gemeinden herauszuarbeiten war das Ziel einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu). Im Rahmen des Projekts wurden Fallstudien von im Klimaschutz aktiven und weniger aktiven Kommunen analysiert, um Hindernisse, Einflussfaktoren und erfolgversprechende Vorgehensweisen zu ermitteln.




 

Niedrige Bevölkerungsdichte als Problem

Fast 86 Prozent der deutschen Kommunen beherbergen unter 10.000 Einwohner und sind damit Wohnort für rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung. Diese kleinen Kommunen finden sich hauptsächlich in ländlichen Gegenden, unterscheiden sich aber in vielerlei Hinsicht. Dünn besiedelte Regionen abseits der Ballungszentren leiden häufig unter stetig sinkenden Einwohnerzahlen und maroder Infrastruktur. Den Untersuchungsergebnissen des Difu zufolge liegen viele Hindernisse für wirksamen Klimaschutz in diesen Gegenden ebenda begründet: Weite Entfernungen und geringe Nachfrage erzeugen oft logistische und ökonomische Hemmnisse für investive Maßnahmen. 

Schlüsselfaktor Mobilität

Speziell der Bereich Mobilität macht hier den Unterschied. In Regionen mit langen Anfahrtswegen und schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr können moderne Mobilitätskonzepte wie Mitfahrbänke oder Elektro-Rufbusse deutlich zur Verbesserung der Lebensqualität und der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Attraktive Alternativen zur individuellen Autofahrt bilden ein wichtiges Element für nachhaltig reduzierten CO2-Verbrauch und legen den Grundstein für erfolgreichen kommunalen Klimaschutz. 



Kooperationen für erfolgreichen Klimaschutz

Schlussendlich konnten kommunenübergreifende Klimaschutz-Netzwerke als maßgeblicher Erfolgsfaktor für den Klimaschutz in kleinen Kommunen identifiziert werden. Partnerschaften mit Nachbargemeinden bieten reichhaltige Potenziale für eine nachhaltige Erzeugung und Verwendung von Energie. Ebenso lassen sich  umweltfreundliche Mobilitätskonzepte in Zusammenarbeit leichter umsetzen, und von einer gemeinsam geschaffenen Stelle für einen Klimaschutzmanager profitieren alle Beteiligten. Ein reger Austausch von Know-how und Ressourcen ermöglicht schnelle Kommunikationswege und optimiert bestehende Prozesse – eine echte Win-Win-Situation. 

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutz-Initiative (NKI) sieht der Bund vielfältige Förderungen für Klimaschutzprojekte von kleinen und größeren Kommunen vor. Hier lassen sich sich mit wenig Aufwand umfassende Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz erwirken.

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Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes steht Ihnen das Team der Firma Veit Energie Consult GmbH in allen Phasen Ihres Projekts kompetent zur Seite. Wir klären Ihre Förderansprüche und begleiten Sie tatkräftig durch alle Projektphasen – von der Planung über die Umsetzung bis zur Nachbetreuung.

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