Das Bundesbauministerium setzt seit dem 1. Juni 2023 eine Wohneigentumsförderung für Familien mit Kindern beim Neubau und Erwerb von klimafreundlichem Wohneigentum um. Mit einem zur Verfügung stehenden Budget von bis zu 350 Millionen Euro richtet sich dieses Programm an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen, zukünftig soll das Programm attraktiver gestaltet werden.
Was wird gefördert?
Das neue Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) des Bundesbauministeriums unterstützt Familien dabei, ihren Traum vom Wohneigentum zu realisieren. Das Programm bietet zinsverbilligte Darlehen über Finanzierungspartner wie Hausbanken oder Sparkassen, um den steigenden Baukosten und Bauzinsen entgegenzuwirken.
Wer wird gefördert?
Unterstützt werden Haushalte, die wenigstens ein Kind unter 18 Jahren haben und deren maximal versteuerbares Jahresgehalt 60.000 Euro beträgt. Für jedes weitere minderjährige Kind im Haushalt erhöht sich dieser Betrag um 10.000 Euro.
Wie hoch ist die Wohneigentumsförderung?
Die maximalen Kreditbeträge variieren je nach Anzahl der Kinder im Haushalt und der Förderstufe:
Für „Klimafreundliches Wohngebäude„:
- 1 oder 2 Kinder: max. 140.000 Euro
- 3 oder 4 Kinder: max. 165.000 Euro
- ab 5 Kinder: max. 190.000 Euro
Für „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG„:
- 1 oder 2 Kinder: bis zu 190.000 Euro
- 3 oder 4 Kinder: bis zu 215.000 Euro
- ab 5 Kinder: bis zu 240.000 Euro
Die Gesamtobergrenze des Kreditvolumens liegt bei 240.000 Euro.
Bedarfsgerechte Anpassungen im Blick
Nach zwei Monaten Laufzeit des Programms zieht das Bundesbauministerium eine erste Zwischenbilanz und prüft die bisherigen Entwicklungen eingehend.
Die bisherige Resonanz mit 104 eingereichten Anträgen und 99 bewilligten Anträgen zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Das Ministerium strebt daher Anpassungen der Konditionen an, um die Teilnahmebereitschaft der Familien zu stärken.
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