Die Bayerische Staatsregierung hat ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der Baukonjunktur geschnürt. Die Förderkonditionen für den Bau oder Erwerb von Eigenwohnraum wurden verbessert, um Familien in Stadt und Land bei der Verwirklichung ihres Traums vom Eigenheim zu unterstützen. Hier sind die wichtigsten Informationen zum neuen Baukonjunkturprogramm:
Baukonjunkturprogramm: Was wird gefördert?
Das Programm „Wohnraumförderung – Eigentum“ zielt darauf ab, den Bau, die Erweiterung und den Bestandserwerb von Eigenheimen und Eigentumswohnungen zu fördern. Besonders Familien mit niedrigen bis durchschnittlichen Einkommen können vom neuen Bayern-Darlehen profitieren, das marktübliche Zinsen senkt. Zudem sind Bürgschaften als Eigenkapitalersatz möglich. Alle Förderbausteine können kombiniert werden, auch mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm.
Wer wird gefördert?
Gefördert werden Privatpersonen und insbesondere Familien, die ein Eigenheim bauen oder erwerben möchten. Die Einkommensgrenzen für die Förderung wurden zum 01.09.2023 um etwa 25 Prozent erhöht, sodass nun fast 60 Prozent der bayerischen Bevölkerung davon profitieren können.
Wie wird gefördert?
Nach individueller Prüfung können verschiedene Bausteine zur Förderung genutzt werden:
- Zuschuss: Bis zu 50.000 Euro für den Kauf einer bestehenden Immobilie und 7.500 Euro je Kind als Kinderzuschuss.
- Zinvergünstigtes Förderdarlehen: Bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten.
- Bayern-Darlehen: Zinsverbilligung von 3 Prozentpunkten für bis zu 1/3 der Gesamtkosten.
- Staatliche Bürgschaft: Als Eigenkapitalersatz für Ihr Bankdarlehen.
- KfW-Wohneigentumsprogramm (124): Weiteres zinsverbilligtes Darlehen für bis zu 100.000 Euro.
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