Im digitalen Heizungskeller
Digitalisierung und Vernetzung – diese aktuell viel diskutierten Themenfelder bieten viele Möglichkeiten, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen. So lässt sich etwa im Bereich der Wohngebäude ein erheblicher Beitrag gegen steigende Heizkosten leisten und gleichzeitig der Klimaschutz vorantreiben.
Moderne Mess- und Übertragungstechnik
Viele Mieter zahlen zu hohe Heizkosten. Der Grund: Die Heizkessel ihrer Wohngebäude werden regelungstechnisch nicht effizient betrieben. Das hat auch negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima, da mehr Energie zum Heizen aufgewendet wird als nötig. Hausverwaltungen und Wohnungsunternehmen bekommen von diesem Problem meist gar nichts mit, da sie häufig nicht über die notwendige Messtechnik und das Know-How verfügen. Neue vernetzte Analyseverfahren sollen dieses Problem beheben, indem zunächst die erforderliche Messtechnik in der Heizungszentrale nachgerüstet wird. Gemessen wird an den vorhandenen Gas-, Strom- oder Wärmemengenzählern. Bei Bedarf werden zusätzliche Temperaturfühler zur separaten Überwachung einzelner Heizkreise eingebaut. Damit die Messkosten so gering wie möglich ausfallen, kommt zusätzlich eine spezielle Software zur Geräteerkennung zum Einsatz. Auch Übertragungstechnik wird installiert, sodass die Energieverbrauchsdaten und die erwarteten Einsparungen direkt auf den Bildschirmen der Wohnungsgesellschaft sichtbar gemacht werden können.
Heizkosten analysieren und optimieren
Mit einer übersichtlichen und leicht zu bedienenden Analysesoftware werden dann die Einsparpotenziale der Anlage aufgedeckt. Auch über geeignete Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz informiert die Software. Und nachdem die Optimierungsmaßnahmen umgesetzt wurden, zeigt die Software die erzielten Einsparungen an – als sogenannter Einsparzähler. Die möglichen Einsparungen variieren zwischen drei und vier Prozent für nicht-investive Maßnahmen und bis zu 25 Prozent bei umfangreichen Modernisierungen mit entsprechenden Investitionen. Durchschnittlich liegen die Einsparraten bei vier bis zwölf Prozent.
Die Digitalisierung bietet attraktive Möglichkeiten zur Modernisierung von Heizungsanlagen. Ihre Vorteile: Reduzierte Nebenkosten, ein angenehmes Wohnklima sowie eine Wertsteigerung der Immobilie. Beim Einbau neuer, energieeffizienter Heizungssysteme profitieren Sie zudem von umfassenden Förderungen durch KfW, BAFA oder andere Einrichtungen von Bund und Ländern.
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